Im Morgennebel Im Nebel des Morgens,noch unscheinbar Stehen sie dort,aber man nimt sie kaum war. Diese üppige Mähne,dies dichte Fell und das Deckhaar,es glänzt von dunkel bis hell. DA!!der erste Sonnenstrahl, Ein Zittern geht durch die Herde. Und man hört mit einem mal Wie das Stampfen der Hufe lauter werde. Der letzte Hauch des Nebels schwindet und es windet. und wie der leithengst laut wiehert. Die ganze Herde galloppiert. Sie laufen voll Wildheit und Energie ACH,wäre ich doch nur so wie SIE.
Wer kann diesen Augen widerstehen, in denen man Feuer und Sanftmut kann sehen?
Wer träumt nicht davon sie zu reiten damit alle Sorgen entgleiten?
Im leichten Gange sie schweben, die Zeit steht still - man vergisst das Leben.
Ihre Hufe hallen wieder von endloser Weite, ein Wiehern, ein Schnauben von jeder Seite.
Wem gegeben sind solche Pferde, der braucht nichts als sie auf dieser Erde.
Keine Worte mögen je dieses Pferd beschreiben, denn tief in seinem Herzen wird ein Götterpferd es bleiben. Wenn der Donner grollt in der Nacht, das Schattenpferd mit einem Schrei erwacht. Mächtig, stolz und schön es galoppiert über das Land, nie wird es einer bekommen in seine Hand...
NUR FÜR DICH... Willst du mich nur als Tunierpferd oder ist es die Liebe die uns zusammenhält? Ist es mein beeindruckender Tölt oder mein sanftes Wiehren das dir an mir gefällt? Hättest du mich auch gekauft, wenn ich ein gewöhnliches Freizeitpferd wär? Reicht dir ein zweiter Platzt, oder verlangst du immer mehr? Respektierst du es, wenn ich heut mal mies drauf bin, oder schleppst du mich zum nächsten Tunier?
Verstehst du nicht das deine Gier nach Ruhm mich innerlich zerstört? Mein Vertrauen aufhört. Ich tu das nur für dich, oder glaubst du, dass es in meiner Natur liegt ohne Fehler durch die Bahn zu tölten? Ich tu das nur für dich.
Wenn ich nachts in meinen Träumen auf dem Pferderücken sitz, galoppier ich zwischen Bäumen schnell und feurig wie ein Blitz. Ich reit´nen wundervollen Schimmel Seine Tritte hoch und weit, fühl´mich wie im siebten Himmel, wie in der Unendlichkeit. Und ich tölte über Felder ohne Sattel, ohne Zaum und durch große, stille Wälder, leider alles nur im Traum. Doch der wundervolle Schimmel ist Realität zum Glück. Er ist für mich der siebte Himmel und bringt ein Stück vom Traum zurück.
Jenseits des Gatters an endlosen Tagen stehn sorglose Pferde. Gräser sie nagen.
Mal hebt sich ein Kopf kurz, um zu schauen, und senkt sich dann wieder zum Kauen ...
Auch ein Pferd hat ein Recht Wo wäre der Mensch den geblieben hätte er nicht zum Freunde das Pferd Es hilft dir schon tausend Jahre kennst überhaupt seinen Wert?
Es trug dich geduldig durch Berge, zog den Wagen und pflügte das Tal, im Krieg half es mutig dir siegen, wie oft litt es Schmerz und Qual?
Auch ein Pferd hat ein Recht, wenn es müde ist, auf Rast und Ruhe, wie du, drum dank ihm die Treue lass ihm die paar Jahre, zeig ein Herz, denn sie stehen ihm zu.
Doch wehe, wenn krank es geworden weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt, dann wird es verkauft und verlassen, das Pferd, das er Freund so oft nennt. Dann steht es zusammengetrieben, verlassen in Markthalle 8 sucht vergebens sein neues Zuhause und wird dann zur Schlachtbank gebracht.
Mit Angst in den so treuen Augen, beim letzten Weg voller Qual, blickt suchend nach dir in der Runde und wiehert dir zu ein letztes Mal.
Tödliches Vertrauen
Endlose Stille bei dunkler Nacht, die Stute über ihre Herde wacht. Glasklare Augen schauen ruhig in die Weite, beruhigende Wärme des Menschen an ihrer Seite. Zuerst beunruhigten sie die Schritte im Gras, Anspannung aller Muskeln, die sie am Körper besaß. Warnendes Schnauben für ihre Herde, furchtsames Wiehern der ihr anvertrauten Pferde. Als Wächter blieb sie bis zum Schluß stehen und sah die Mähnen der angstvoll galoppierenden Pferde wehen. Sie hatte die Gefahr früh genug erkannt und wäre bei einem Wolf wohl auch weggerannt. Doch die Silhouette eines Menschen im letzten Licht fiel bei ihrer Entscheidung ins Gewicht, gebannt auf ihrem Fleck zu verharren und neugierig auf den Menschen zu starren. Freundlich wiehernd begrüßt sie den Unbekannten, sich nicht bewußt, dass die anderen Pferde um ihr Leben rannten. Stöbert gierig nach einem Apfel in den Taschen, lässt sich hoffnungslos von ihm überraschen. Leuchten der Klinge im Mondlicht - hier spricht die Gewalt, kein Gericht. Schmerzverzerrte ungläubige Augen, Instinkte der Natur zu nichts mehr taugen. Zustechen der Klinge immer wieder, Zusammenbrechen der alten Glieder. Den Kopf hebt sie mit letzter Kraft, aus tiefen Wunden strömt der Lebenssaft. Instinkte der Natur waren erwacht, nicht das Raubtier Mensch bedacht. Letztes Schnauben als Warnung für ihre Herde, im Mondlicht wild galoppierende Pferde. Die Sonne geht strahlend auf am nächsten Tag, keiner diese schreckliche Tat zu verstehen mag. Stumm steht die Herde bei ihrem Artgenossen, ein Pferd hat noch nie eine Träne vergossen. Zitternd leidend in endloser Qual, das Pferd hatte hier keine andere Wahl. Vertrauen und bedingungslose Treue, der Täter Mensch kennt keine Reue.
Gebet einen Pferdes
Wenn ich mal nicht fressen will,lieber herr, bitte prüfe meine Zähne, vielleicht tut mir ein Zahn weh, du weißt wie das schmerzt!
Halte mich nicht zu kurz und kupiere meinen Schweif nicht, denn er ist meine einzige Waffe gegen Fliegen und Mücken.
und wenn es einmal zu ende geht lieber herr, wenn ich dir nichts mehr nützn vermag, bitte lasse mich nicht hungern und frieren !
Und liefere mich keinem Fremden aus, der mich langsam zu Tode gwählt! Gott wird es dir lohnen ,jetzt und in ewigkeit!
Lass mich dies von dir erbitten, und glaube nich dass es mir an Ehrfurcht fehlt, wenn ich es in Namen dessen tue, der in einem Stall gebohren wurde!
Kamerad Pferd
Pferde war´n zu allen Zeiten stets dem Menschen treu ergeben, standen hilfreich ihm zur Seite,oft ein ganzes Pferdeleben. Makellos und ohne Tadel,viel gepriesen ihre Stärke. Voller Anmut,Stolz und Adel,züchterische Meisterwerke. Manchen dieser edlen Tiere ward ein Denkmal auferstellt, und fast auf der ganzen Erde hat man laut von ihm erzählt. Doch wer denkt an alle diese,die imRampenlicht nicht stehen. Die noch keine grüne Wiese,keinen hellen Stall gesehen. Wer denkt an die Grubenpferde,die in immer dunkler Nacht, tief dort unten in der Erde,all ihr Leben zugebracht? Und das unbekannte Pferd,dass im Krieg Dein treuer Freund gewesen, dass die Kugel von Dir abgewehrt,sag,wo kann ich seinen Namen lesen? Und das Pferd dort im Waggon wartet auf den nahen Tod. Warum in besten Jahren schon,wer gab ihm kein Gnadenbrot? Es hat sein bestes stets gegeben,nun ist´s gebunden und gefangen. Und muss so früh in seinem Leben dafür den bitteren Lohn empfangen. Ich kauft es gerne,wär ich reich,sein Blick stellt mir so viele Fragen. Doch kann ich traurig und beschämt zugleich, nur leise DANKE zu ihm sagen.
Malibou
Sie war so hübsch und stark und klug kein Pferd konnte sich messen mit ihrem Mut Ihre Augen groß und glänzend schön so stand sie dort, auf den Höhn
Ich ritt auf ihr, bei Tag und Nacht durch Nebel und durch Heide und abends, wenn sie müde war da trat sie auf die Weide
Kein Mensch wagte sich zu ihr obgleich sie war so rein und ich wusste, dass sie sprach zu mir im goldnen Mondenschein
Seit diesem einen Augenblick, wichen die Menschen vor mir zurück ein Geist und ein verlorenes Kind von solchen Gerüchten spricht nur der Wind
Sie war mal da und auch mal nicht war nicht zu sehen, im schimmernden Licht nur ich gewann ihr Mondesherz und heute quält mich nun der Schmerz
Ich ritt und es gefiel mir im goldnen Abendrot doch was geschah dann nur mit ihr Es griff nach ihr der Tod
Heute noch bei Vollmond da kommt sie nicht zu Ruh das war nun die Geschichte des Geisterpferds, Malibou
Schwarze Mähne flatternd im Wind näherst du dich Geschwind. Bäumst dich auf und wieherst laut Glentop lieb und sanft. Drehst du dich um und rennst der Sonne entgegen verschwindest in ihr. Ich hab dich gern! Mein Stern...
Das mir mein Pferd das liebste sei, sagst Du oh Mensch, sei Sünde. Das Pferd blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich. Wer eine Woche lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf. Wer einen Monat lang glücklich sein will, der heirate. Wer sein Leben lang glücklich sein will, der werde Reiter !!!
Ein echter Pferdefreund zu sein, Gilt heutzutage nicht als fein. Ein Pferd soll auf Turnieren siegen, wozu soll es noch liebe kriegen- das finden viele lächerlich. Gut, dass dein Pferd weiß: Es gibt dich!
Hast du einmal Grund zum Weinen, geh´ sofort zum Pferdestall, deine Freunde auf vier Beinen helfen dir auf jeden Fall.
Wenn du einen Freund vermisst, der dich mag, so wie du bist, denke nie ans arbeiten, nimm dein Pferd und gehe reiten!
Pferdeliebe
Tiere, so wunderschön wie diese, findet man auf so mancher Wiese. Zierlich und doch voller Energie verlieren sie die Wildheit nie. Weiche Nüstern, warmes Fell, ihre Augen leuchten schwarz und hell. Wenn du es nie mit Schlägen strafst, und es immer bei dir hast, in deinem Herzen wohlbewacht, es dir sein Leben lang Freude macht. Wenn du es auch niemals vergisst, weist du, das es Pferdeliebe ist!
Wo wäre der Mensch denn geblieben, hätte er nicht zum Freunde das Pferd? Es hilft dir schon tausende Jahre, kennst du überhaupt seinen Wert? Es trug dich geduldig durch Berge, zog den Wagen und pflügte das Tal. Im Krieg half es mutig dir siegen, wie oft litt es Schmerzen und Qual! Doch wehe, wenn es krank geworden, weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt, dann wird es verkauft und verlassen, das Pferd das er Freund so oft nennt! Dann steht es Zusammengetrieben, verlassen in Markthalle 8, sucht vergebens ein neues Zuhause und wird dann zur Schlachtbank gebracht. Mit Angst in den so treuen Augen, beim letzten Weg voller Qual, blickt suchend nach dir in die Runde und wiehert dir ein letztes Mal !!!
Araber
Und eines Tages werde ich gehen, um sie mit eigenen Augen zu sehen. Die schönsten Tiere dieser Erde, die edlen arabischen Pferde! Und wenn mich einer fragt: “Wie kommt es, dass Du nur noch an die Araber denkst, dass Du Dein Herz so an sie hängst?” , kann ich keine Antwort geben, denn wer es nicht weiß, wird es nie verstehen!
Ohne Widerspruch!
Ich laufe auf die Wiese und bleibe ein paar Meter vor dir stehen und sehe dich an. Dein glänzendes Fell. Deine lange Mähne. Deinen maskulinen Körper. Deinen schönen Schweif und deinen kräftigen Hals. Du hebst den Kopf, und siehst mich mit deine leuchtenden Augen an. Du läufst auf mich zu - ohne Widerspruch. Ich sattle dich und du duldest mich artig auf deinem Rücken, Tag für Tag - ohne Widerspruch. Du tust das was ich von dir verlange - ohne Widerspruch. Ich reite mit dir über Wiesen und Felder. Deine Mähne weht im Wind. Ich höre jeden deiner Huftritte. Jeden deiner Atemzüge. Du schnaubst im Takt und wir scheinen zu fliegen. Dein Fell glitzert in der Sonne. Du läufst und läufst - ohne Widerspruch. Ich bring dich wieder auf die Wiese. Gebe dir ein Leckerli und sage dir Aufwidersehen. Du schaust mich an. Ich gebe dir noch ein Leckerli. Doch du stehst immer noch bei mir und ich weiß wir sind Freunde - ohne Widerspruch!!!!
Das Schattenpferd
Keine Worte mögen je dieses Pferd beschreiben, denn tief in seinem Herzen wird es ein Götterpferd bleiben. Wenn der Donner grollt in der Nacht, das Schattenpferd mit einem schrei erwacht. Mächtig, stolz und schön es gallopiert über das Land, nie wird es einer bekommen in seine Hand... Wenn der Mensch je eine große Eroberung gemacht hat, so ist es die, das er das Pferd zum Freund gewonnen hat.
Der Hengst ist, wie man sehen kann, ganz zweifellos der Pferdemann. Die Stute ist nach Körperbau und weil was fehlt, die Pferdefrau. Der Wallach kommt als Hengst zur Welt. Der Mensch hat aber festgestellt, dass Hengste williger parieren, wenn sie die Männlichkeit verlieren, und auch in punkto Weibersachen nicht immer wieder Wirbel machen. Nimmt man an spezieller Stelle dem Hengst die Lust- und Freudenquelle, so sind ihm Stuten völlig Wurst, weshalb er, mangels Liebeslust, im Unterschied zum Menschenmann, ohne Sünde leben kann!
Abendgebet eines Schulpferdes Vergangen ist der Tages Last, sie schien mir heut' unendlich fast. Soeben ging die Stalltür zu, Sankt Georg, schenk mir gute Ruh'. Vergib' dem Mair, der mich heute mal wieder kräftig bläute, als ich nicht wußte, was er wollte und dann nicht tat, was ich wohl sollte. Vergibt mir, dass zu guter Letzt, ich ihn einfach abgesetzt. Und lass ihn künftig lieber fort, bekehre ihn zum Autosport. Ich bitt' Dich, denn mein Kreuz ist schlapp, nimm' Müller ein paar Kilo ab. Schenk' ihm Sitz, Schenkel und Verstand, und eine nicht so harte Hand. Lass mein Reiter sich befleißen, mich nicht mehr so im Maul zu reißen. Gib, dass sie mich mit scharfen Sporen nicht mehr in die Flanken bohren. Ich danke Dir, dass dann und wann, mich jemand reitet, der es kann. Und, dass Du mir dann gönnst im Trabe, zu zeigen, was ich in mir habe. Gib mir auch morgen Eleganz, bewahre meines Felles Glanz, und lass mir täglich Hafer geben, behüte mir mein Pferdeleben.
Der Aufstieg
Es ist ja öfter schon passiert, dass ein Schulpferd avanciert, es wird, vorher bedauernswert, zum verwöhnten Herrschaftspferd. Entlassen aus der Fron der Stunden, hat es einen Herrn gefunden. Verwirrt steht es am neuen Platz, als teuerster Familienschatz, geputzt, gekampelt und sehr satt - sein Leben sich verändert hat. Ein Trensenzeug aus feinem Leder besitzt es nun. Auch sieht jeder den neuen Sattel, der genau ist angepasst dem Körperbau. Solcherarts herausgeputzt mit der Mähne frisch gestutzt, erkennt man voller Rührung schon: Privatpferd ist's von Distinction! So steigt auf der sozialen Leiter, auch ein Schulpferd manchmal weiter!
Allah nahm eine handvoll Südwind und erschuf damit das Pferd. Das Pferd, aber wollt nicht zu Fleisch werden und es wollte auch nicht dem Menschen dienen. Da versprach Allah, dass das Pferd nach seinem Tode wieder zu Wind werden und fortan in ewiger Freiheit leben würde.
... Und Allah hat sein Versprechen gehalten
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